Geschichte des Lagotto Romagnolo

Der Lagotto Romagnolo ist eine der ältesten italienischen Hunderassen – mit einer faszinierenden Geschichte und einer einzigartigen Entwicklung in der weltweiten Hundeszene. Ursprünglich wurde er als Apportierhund in den sumpfigen Tälern der Romagna gezüchtet. Heute ist er weltweit als die einzige Hunderasse anerkannt, die genetisch speziell für die Trüffelsuche selektiert wurde – dank einer perfekten Kombination aus feinem Geruchssinn, Aufmerksamkeit, Gehorsam und Arbeitsfreude.


Uralte Ursprünge Zwischen Sümpfen und Trockenlegung

Die ersten Hinweise auf den Lagotto stammen aus dem 16. Jahrhundert, aus den Feuchtgebieten der Comacchio-Täler und der unteren Romagna-Ebene. In dieser unwirtlichen Umgebung war ein robuster, anpassungsfähiger Hund gefragt, der in kaltem Wasser und dichter Vegetation arbeiten konnte. Der Lagotto – dessen Name sich vom Dialekt „can lagòt“ (Wasserhund) ableitet – wurde zur Apportierung von Wasservögeln eingesetzt und zeigte schon damals große Vielseitigkeit und Kooperationsgeist.

Mit der fortschreitenden Trockenlegung des Gebiets verlor der Lagotto jedoch seine ursprüngliche Aufgabe. Dieser Wandel markierte den Beginn einer neuen Ära für die Rasse: Man beobachtete, dass einige Exemplare über einen besonders ausgeprägten Geruchssinn und eine natürliche Suchfreude verfügten.


Der Übergang zur Trüffelsuche

Bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde der Lagotto Romagnolo in verschiedenen Gegenden des toskanisch-romagnolischen Apennins regelmäßig zur Trüffelsuche eingesetzt – zunächst als Helfer für Bauern und lokale Sucher, später immer mehr als Hauptakteur. Seine natürlichen Eigenschaften – Konzentration, Fähigkeit zur Bodensuche, Unempfindlichkeit gegenüber störenden Gerüchen und der Wunsch, seinem Führer zu gefallen – machten ihn anderen Hunderassen überlegen, die gelegentlich für diesen Zweck verwendet wurden.

Die gezielte Zucht begann Ende des 20. Jahrhunderts mit dem Ziel, die Merkmale des Lagotto als idealen Trüffelhund zu festigen – eine Aufgabe, die mit großer Sorgfalt von Züchtern und Liebhabern in Zusammenarbeit mit kynologischen Organisationen verfolgt wurde.


Offizielle Anerkennung und Internationale Verbreitung

1995 wurde der Lagotto Romagnolo von der FCI (Fédération Cynologique Internationale) offiziell als Trüffelsuchhund anerkannt – und ist damit weltweit die einzige Rasse mit dieser offiziellen Spezialisierung. Seitdem wächst das Interesse an der Rasse kontinuierlich – in Italien wie im Ausland – sowohl unter professionellen Trüffelsuchern als auch unter Liebhabern, nicht zuletzt wegen seines ausgeglichenen Wesens und seiner Familienfreundlichkeit.

Heute ist der Lagotto Romagnolo in vielen Ländern vertreten und wird nicht nur für die Trüffelsuche, sondern auch im Sport und im sozialen Bereich eingesetzt – ohne dabei seine Hauptaufgabe zu verlieren: ein unermüdlicher und präziser Trüffelhund zu sein.


Ein Geruchssinn, Über Jahrhunderte Verfeinert

Der Geruchssinn des Lagotto ist nicht nur ein Verhalten – er ist das Ergebnis sorgfältiger genetischer Selektion, über Jahrhunderte hinweg weitergegeben von Züchtern, die stets die besten olfaktorischen Fähigkeiten bevorzugt haben. Dies macht den Lagotto Romagnolo nicht nur zu einem hervorragenden Trüffelhund, sondern auch zu einer weltweit einzigartigen Rasse – mit einer besonderen Geschichte, Hingabe und Berufung.


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